
Die WESCO-Story
Über 150 Jahre Wesco: eine bewegte Geschichte mit vielen Erfolgen, aber auch Rückschlägen, vielen Ereignissen und sehr viel Erfahrung.

1867
Wesco wird 1867 von Martin Westermann gegründet, zunächst als Klempnerwerkstatt. Um die Jahrhundertwende entwickelt sich aus diesem Betrieb die Firma ,Martin Westermann & Co.
Im Laufe der folgenden Jahre werden kontinuierlich neue Produkte in das Fabrikationsprogramm aufgenommen, so u.a. Kaffeeflaschen für Bergleute. Zunehmend spezialisierte sich das Unternehmen auf die Verarbeitung von Blechen für Haushaltswaren und baute das Sortiment stetig aus.
1909 erfolgt der Umzug in neu erworbene Fabrikräume. Die Fabrikation wird in den nächsten Jahren so vervollständigt, dass das Werk in der Lage ist, alle zu dieser Zeit erhältlichen Haus- und Küchengeräte aus Metall herzustellen.
Zum Produktprogramm gehören weiß- und feuerverzinnte sowie lackierte Blechwaren für Küche und Haushalt.
Im Jahre 1911 erfolgt die Anmeldung der Marke 'Wesco'. Nach den Kriegsjahren hält der erste 'Ascheimer' Einzug in das Produktprogramm.

1938
Im Jahre 1938 erfolgt der Umzug in das ehemalige Beumewerk im Arnsberger Stadtteil Hüsten, dem heutigen Firmensitz des Unternehmens.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wird der Betrieb kontinuierlich erweitert. Heute befindet sich am Unternehmensstandort Arnsberg ein hochmodernes Logistikzentrum mit über 37.000 qm Lagerfläche. Während des zweiten Weltkrieges produziert Wesco u.a. Sammelbüchsen für das Winterhilfswerk sowie verschiedene Blechbehälter für die Luftwaffe.
In dieser Zeit sind 586 Zwangsarbeiter aus verschiedenen Ländern im Betrieb beschäftigt. Wesco zahlt im Jahr 2000 – als eines der ersten deutschen Unternehmen - in den Fonds der Stiftung ‚Erinnerung, Verantwortung und Zukunft‘ 50.000 DM zur Entschädigung der noch lebenden Zwangsarbeiter ein.

1946
1946 - Zum Ende des 2. Weltkrieges hat auch Wesco mit Kriegsschäden und Schwierigkeiten in der Energie- und Materialversorgung zu kämpfen. Für einige Monate kommt der Betrieb zum Erliegen. Mitte 1946 kann die Arbeit wieder aufgenommen werden.
1949 erfolgt die Anmeldung der Wort-Bild-Marke Wesco.
Mit den Wirtschaftswunderjahren wird auch das Angebot an Brotkästen und Abfallsammlern erweitert. Der erste 'Tretabfalleimer' hält Einzug in das Produktprogramm und wird auf Messen gezeigt. Neuartig ist die innen geführte Tretvorrichtung.

60er und 70er Jahre
In den 60er und 70er Jahren sind Abfallsammler und Brotkästen reine Gebrauchsgegenstände. Ihr Design und die Dekore unterliegen dem damaligen Zeitgeist. Zwar wurde das Sortiment bunter und es tauchten die ersten Edelstahlprodukte auf, der Abfallsammler war aber immer noch ein notwendiges Übel in Küche und Bad und wurde in erster Linie nach funktionellen Gesichtspunkten konzipiert.
Steigende Müllberge - und deren Entsorgung - sind in den 80er Jahren gerade erst unter Fachleuten ein heiß diskutiertes Thema, als WESCO 1985 als erster Hersteller den Öko-Doppelsammler auf den Markt bringt.
Das Einbausortiment wird in der Folge kontinuierlich ausgebaut und umfasst heute mehr als 250 Artikel mit Problemlösungen für jeden Bedarf und jede Küche.

1989
1989 beginnt mit der Einführung des 'Pushboy' eine neue Ära im Hause Wesco. Wurde ein Abfallsammler bis dahin noch als notwendiges Übel in der Küche betrachtet, wird mit dem Pushboy erstmals aus dem 'hässlichen Entlein' ein Möbelstück für die Küche.
Der Pushboy hat sich zum Kult-Objekt entwickelt. Er steht als Pate für eine Palette von heute über 60 Design-Produkten aus dem Bereich Küchenaccessoires und Abfallsammler. 1991 wird die Tochterfirma H. Dedores & Co. GmbH in Schwarzenberg, Sachsen gegründet.

2000
In den folgenden Jahren wird diese Entscheidung zum Grundstein für eine Erfolgsgeschichte: Durch kontinuierliche Investitionen in Hallen, Maschinen und Oberflächenbehandlungsanlagen ist das Werk zum hochmodernen Produktionsstandort ausgebaut worden.
Nach einem privaten Besuch im Cape Canaveral in Florida im Jahr 2000 konzipiert Egbert Neuhaus, geschäftsführender Gesellschafter von Wesco, den SPACEBOY - einen Abfallsammler in Raketenform. Rund um den SPACEBOY entsteht das erfolgreiche Computerspiel 'Captain Wesco', begleitet von einer Media und Promotion-Kampagne.

2004
Im Jahr 2004 wird der Grandy auf den Markt gebracht. Ein Brotkasten im Retrolook, wie man ihn noch aus Omas Küche kennt. Daher auch der Name 'Grandy', vom englischen 'grandma'.
Der Grandy hat sich zum Publikumsliebling entwickelt und steht in den unterschiedlisten Farben in vielen Küchen rund um den Globus. Seit einiger Zeit wird der Grandy als echter Design-Klassiker auch im Shop des Museum of Modern Art (MoMA) in New York angeboten.
Die Grandy-Familie hat sich im Laufe der Jahre um einen Single Grandy für Haushalte mit wenig Platz und einem Mini Grandy erweitert.

2011
Nach umfangreichen Umbauarbeiten entsteht 2011 auf dem WESCO-Firmengelände in Arnsberg das Markenerlebniszentrum VILLA WESCO mit Outlet, Möbelausstellung, Kochschule und Gastronomie. Herzstück ist die unter Denkmalschutz stehende Gründerzeitvilla.
Die VILLA WESCO hat seit ihrer Eröffnung rund 600.000 Besucher begrüßt.
Mit einer Reihe kleiner dimensionierter Produkte stellt sich WESCO auf die wachsende Zahl der Single-Haushalte ein. So wird 2012 der Brotkasten ‚Single Breadboy‘ als kleinere Variante des WESCO-Klassikers Breadboy ebenso erfolgreich in den Markt eingeführt wie die Abfallsammler Kickmaster jr., der Single Boy und eine Neuauflage des Pushboy jr.

2014
Ebenfalls platzsparend ist auch der ‚Superball’ konzipiert. Die stylische Metall-Kugel kann sowohl als Brotkasten, als auch als hygienischer Aufbewahrungsort für Gemüse, Obst oder Gebäck genutzt werden.
Das Sortiment an Küchenaccessoires wird kontinuierlich erweitert. Unter der Überschrift ‚Metal Space‘ werden 2014 eine Reihe neuer Aufbewahrungsbehälter und Produkte für den gedeckten Tisch auf den Markt gebracht.
Nach dem Marketingpreis Südwestfalen erhält Wesco im Jahr 2015 die Auszeichnung Best of DMV des Deutschen Marketingverbandes.
Ausgezeichnet wird die konsequente Markenführung im Spannungsfeld von Tradition und Fortschritt, durch die sich das Unternehmen eine konsistente Markenarchitektur und herausragende Position im Consumer Market erarbeitet hat.

2016
Nach umfangreichen Baumaßnahmen wird im März 2016 die zweite VILLA WESCO auf der Baleareninsel Mallorca eröffnet. Wie die VILLA in Arnsberg ist auch sie als Markenerlebniszentrum konzipiert.
Das historische Gebäude, in dem die VILLA untergebracht ist, stammt aus dem Jahr 1867 – dem Gründungsdatum der Firma M. Westermann.
Im Jubiläumsjahr 2017 erinnert die neue Classic-Line Serie mit dem Brotkasten ‚Elly‘ sowie eine Gebäck- und einer Vorratsdose an historische Vorgängermodelle aus dem Hause WESCO.

2020
Im Jahr 2020 werden die Wesco Outdoorküchen mit dem German Innovation Award und dem German Brand Award ausgezeichnet. Das Konzept der hochwertigen Küchen wurde in der Villa Wesco Mallorca entwickelt. Produziert werden die exklusiven Küchen am Standort Arnsberg.
Unter Verwendung von Materialien, die besonders für den Aussenbereich geeignet sind, werden die Küchen in Manufakturqualität je nach Kundenwunsch individuell gefertigt.
Sie möchten mehr über unsere Outdoorküchen erfahren? Klicken Sie einfach HIER.

Am Hauptsitz des Unternehmens in Arnsberg sind heute 120 Mitarbeiter beschäftigt, ebenso viele im Tochterunternehmen in Schwarzenberg. Von Arnsberg aus werden die Produkte in über 50 Länder weltweit exportiert.
Modernste Technik und beste Materialien gewährleisten die Qualität und Robustheit der WESCO-Produkte. Doch für den letzten Schliff sorgen die Mitarbeite: Nur wer den Werkstoff Metall wirklich kennt, vermag ihm ausgefallene Formen zu geben.

DANKE
Wir bedanken uns bei unseren Kunden, unseren Geschäftspartnern, bei ehemaligen und heutigen Mitarbeitern und natürlich bei allen Freunden der Marke WESCO für 150 Jahre Vertrauen, gute Zusammenarbeit, Unterstützung und Hilfe, Inspirationen, Anregungen, Kritik und Lob.
Dafür, dass Ihr Wesco so lange treu begleitet habt!